COLD
Moumouni und Buser verschmelzen in ihrem neuen Spoken Word Stück COLD zu einer Person. Diese begibt sich auf einen wilden Trip, um einer inneren Distanziertheit gegenüber der Welt und sich selbst zu entkommen. Schlaflos wandelt sie durch Neubauwohnungen, Gletscherseen, Baustellen und stinkende Sümpfe - sowie durch den eigenen dampfenden Kopf.
Politisch aufgeheizte Stimmung, schmelzende Pole, soziale Kälte und immer wieder die Frage: „Lässt du die Welt an dich ran, bis du verglühst - oder bleibst du in sicherer Distanz und unterkühlst?”
Erzählt in sieben Szenen, finden Moumouni und Buser einen poetischen und humorreichen Umgang mit einem Dilemma unserer Zeit - der Reizüberflutung durch multiple Krisen.
Die Ich-Figur sprechen sie synchron. Damit bearbeiten Moumouni und Buser auch ihre unterschiedlichen Identitäten: Was bedeutet es, gemeinsam zu sprechen? Als weißer jüdischer Mann und als Schwarze muslimische Frau? So wird ein intersektionales Wesen erschaffen, bei dem das Publikum immer wieder aufs Neue entscheiden muss, wie es die Figur und dieses gemeinsame Ich liest.
«Ein Mantra gegen die Gleichgültigkeit.» - SRF Kultur
«Auf unheimliche Art synchron.» - WOZ Die Wochenzeitung
«Ein Kassensturz der Jetztzeit, eine Abrechnung mit den eigenen Widersprüchen, ein gesellschaftliches Inventar der sich überlappenden Polykrisen.» - Basellandschaftliche Zeitung
Credits:
Text & Performance: Fatima Moumouni & Laurin Buser
Sounddesign: Yanik Soland
Szenografie & Lights: Lukas Marian
Endregie: Sandra Löwe
Produktionsleitung: Nathalie Buchli, Kulturist
Fotos: Flavio Leone
Grafik: Nick Billinger-Visuelle Gestaltung
Technische Begleitung Tour: Nils Klaus
DATEN
8. - 10.12.23 Kaserne Basel
16. & 17.12.23 Dampfzentrale Bern
16. - 19.01.24 Gessnerallee Zürich
21. & 22.09.24 Theater Basel
15. & 16.01.25 Gessnerallee Zürich
14. & 15.02.25 Bühne Aarau